Geologischer Spaziergang im Jahrgang 8
Im Rahmen unseres Geographieunterrichts haben die Klassen 8/2, 8/3 und 8/4 kürzlich einen geologischen Spaziergang unternommen, der die Schülerinnen und Schüler in die erdzeitliche Geschichte des Nordens von Halle führte. Dieser Unterrichtsgang, der das abschließende Element des Themengebiets Geodynamik darstellte, bot den Lernenden die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse direkt vor Ort zu vertiefen und die Geologie im Realraum zu erleben.
Unsere 90-minütige Exkursion begann an der Schule und führte uns zu einem Aussichtspunkt in der Friedenstraße. Von dort aus ging es weiter durch Reichards Garten, entlang der Saale und zum Felsen der Burg Giebichenstein. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, verschiedene Gesteine im Nahraum zu erkunden. Ein besonderer Fokus lag auf einem für Halle prägenden magmatischen Gestein, dem Halleschen Porphyr. Neben dem Porphyr widmeten wir uns auch den Sedimentgesteinen und dem sogenannten „Giebichensteiner Marmor“, einem Pseudo-Marmor. Diese Gesteine boten uns wertvolle Einblicke in die geologischen Prozesse, die unsere Landschaft über Millionen von Jahren geformt haben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Spaziergangs war die Untersuchung der Rolle des Wassers als exogene Kraft. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie Wasser die Landschaft formt und welche Auswirkungen es auf unseren Nahraum hat.
Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf die Schulung der Kartenkompetenz und die räumliche Orientierung gelegt. Durch entdeckende Elemente konnten die Lernenden ihre Kartenkompetenz verbessern, was ihnen half, sich in der Umgebung besser zurechtzufinden und die geologischen Phänomene in einen größeren Kontext zu setzen.
Klara-Sophie Aurin
Geographielehrkraft