Kriterien für erfolgreiche Werbung formuliert

Wir erkunden Athen

Frau von Massow Frau Bange Frau Adler
Herr Schmidt Lucas Benjamin

Mit einer Stunde Verspätung kamen wir ca. 17.30 Uhr auf dem Flughafen von Athen an, wurden herzlich von den Schülern, Eltern und Lehrern des 33. gymnaseo empfangen und ins Hotel bzw. zu den Gasteltern gebracht. Maria, die griechische Projektlehrerin, übergab uns noch das Programm für die nächsten Tage. Wir lasen: Treffpunkt Sonntag früh 8.00 Uhr zur Besichtigung der Akropolis. „Maria - das ist doch ein Scherz! Es ist Sonntag!“ Nein, es war kein Scherz, aber eine sehr kluge Entscheidung. Ab 9.30. Uhr strömten nämlich die Touristen aus aller Welt herbei, wir kamen ihnen zuvor und konnten alles in Ruhe besichtigen. Alle waren total beeindruckt vom Wahrzeichen von Athen, dem Heiligen Felsen. Hinzu kam noch der atemberaubende Blick über die Millionenstadt Athen – ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis.
Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus, die sich als Reise durch 6000 Jahre Geschichte darbot, schloss sich an. Wir erhielten einen ersten Überblick über diese riesige Metropole mit ihren mehr als 400 Sehenswürdigkeiten. Alle waren sich einig: Athen ist eine der reizvollsten Hauptstädte Europas. Die Altstadt, die Plaka, konnte jeder individuell erkunden.Die Abendstunden verbrachten wir in den Familien.

Die Propyläen - der Eingang zur Akropolis. Der alte Athena-Tempel. Das Parthenon auf der Akropolis.
Odeon des Herodes Atticus am Fuße der Akropolis. Ein Blick von der Akropolis nach Norden ... und nach Süden.
Das Parthenon bei Nacht. Das Olympiastadion von 1896. Hunderte Apfelsinenbäume in den Straßen von Athen.

Projektarbeit und Kultur

Der Montag war der Tag des Kennenlernens in der Schule. Wir trafen uns das erste Mal zur gemeinsamen Projektarbeit. Alle waren gespannt, was die einzelnen Länder vorbereitet hatten. Nacheinander präsentierten je 2 Schüler ihre Spots und werteten die Fragebögen aus. Alles in englisch selbstverständlich!
Danach fuhren wir zum Parlament, erhielten eine Einführung in die Tätigkeit der griechischen Abgeordneten und durften im Plenarsaal verweilen. Abschließend wurden wir mit einem 3-Gänge Menü im Restaurant des Parlaments verwöhnt.
Weiter ging es mit einem Museumsbesuch Kykladischer Kunst. Die hier ausgestellten Gegenstände sind Zeugnisse einer 5000 Jahre alten Kulturgeschichte.
Aber das war noch nicht alles. Ein Ausflug zum Kap Sounion krönte den Nachmittag. Hier sahen wir den Tempel des Poseidon.
Am Abend luden uns die Gastgeber zu einem Konzert griechischer Musik ein.
Was für ein Tag!

Begrüßung durch den Schulleiter Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Viel Technik wurde benötigt.
Erklärungen sind manchmal notwendig. Auch die Lehrer müssen mit ran. Vorstellen der Ergebnisse.
Das Parlamentsgebäude von Athen. Wir erhielten eine Führung. Manche fühlen sich schon fast wie Abgeordnete.
Auf der Fahrt nach Sounion. Hier steht der Tempel des Poseidon, eventuell auch von Apollon.
Kurz vor Sonnenuntergang. Die Überreste eines Tempels von Athene. Ein letztes Gruppenfoto vor der Rückfahrt.

Ganztagsausflug nach Delphi

Der Dienstag begann für uns alle sehr früh. Aber während der mehrstündigen Busfahrt nach Delphi blieb noch ein bisschen Zeit, um ein Nickerchen zu halten. Zwischendurch machten wir noch einen Stop in einem noch relativ jungen Weinbetrieb. Dort wurden wir durch ein kleines Museum und die Weinlagerstätten geführt. Anschließend gab es noch eine Weinverkostung, leider nur für die Lehrer. In Delphi angekommen, haben wir ein Museum besucht und dann haben wir endlich das Orakel zu Gesicht bekommen – wir werden sehen, ob jemand eine Antwort bekommt.
Die Landschaft rings um Delphi war wundervoll: blühende Blumen, hohe, schneebedeckte Berge und in der Ferne das Meer mit der Halbinsel Peloponnes. Dann war es auch schon Zeit, wieder zurück nach Athen zu fahren.

Ein ganz normaler Morgen in Athen. schneebedeckte Berge des Parnass-Gebirge der Wintersportort Arahova
das Heiligtum Delphi - Stoa des Attalos Tempel von Apollo Blick vom Apollo-Tempel
das Theater von Delphi das Stadion von Delphi das Schatzhaus der Athener
die Sporthalle von Delphi das berühmte Orakel von Delphi die Tholos im Heiligtum der Athena Pronaia
Blick über das Gymnasium zum Heiligtum des Apollon der Kastalische Quell kultische Reinigungsstätte der Pilger

Wieder Projektarbeit

Die Projektarbeit wurde am Mittwoch fortgesetzt. Die Schüler wurden in 4 gemischte Gruppen eingeteilt und sprachen die Vorgehensweise ab Auf der Basis der Auswertungen der einzelnen Länder erarbeiteten wir Kriterien, die für eine gute Werbung am wichtigsten sind. Nach getaner Arbeit gingen wir zum Mittagessen in das Fastfood-Restaurant „Goodys“ und ließen es uns schmecken.
Danach besichtigten wir eine interaktive Ausstellung und sahen uns im Planetarium eine, für uns besonders gut verständliche(komplett in griechisch) Show an. Am Abend gingen die Schüler, wie fast immer, noch aus.

internationale Gruppenarbeit Zusammensetzung der Projektgruppen internationale Runde der Projektkoordinatoren
Projektleiterin Frau Adler vor den Ergebnissen finnisch-polnische Kooperation bei der Kriteriensuche Teilergebnisse

Kulturtage

Am Donnerstag stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Es ging ins Archäologische Nationalmuseum. Wir konnten die größten Schätze Griechenlands bestaunen. Am Beeindruckendsten war die Goldmaske des Agamemnon. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung.
Noch etwas Kultur zum Abend gefällig? Aber ja! Im Theater erlebten wir gemeinsam mit den Lehrern eine Operettenvorstellung, die ganz lustig war.

das Archäologische Museum Bronze-Staue von Zeus Goldmaske von Agamemnon
der Haupteingang zum Olympiagelände von 2004 Chef-Olympiafotograf vor dem Stadion das Olympiastadion von innen

Der Freitag fing etwas durcheinander an, da die griechischen Schüler in der Schule sein mussten und dort regulären Unterricht hatten. Die polnischen, litauischen und slowenischen Schüler waren schon abgereist. Somit entschlossen wir uns mit den finnischen und italienischen Schülern und Lehrern, den Berg namens Lycabettus zu besteigen. Auf der Spitze haben wir die dort erbaute Kirche besichtigt und die Aussicht auf Athen genossen. Leider war der Himmel bewölkt, wodurch die Sicht beeinträchtigt war. Danach sind wir durch Kolonaki flaniert, um den einen oder anderen Einkauf zu machen und einen Kaffee zu trinken. Doch viel Zeit blieb nicht, da wir uns am Nachmittag mit den anderen Schülern und Lehrern vor der Nationalbibliothek treffen mussten. Dort sind wir dann mit dem Bus zum Wissenschafts- und Technikzentrum gefahren. Hier wurden wir durch die Ausstellung „Die Geschichte und Entwicklung der Mathematik“ geführt. Danach erlebten wir einen interaktiven Film über Athen im Kinosaal des Centers. Den Rest des Tages haben wir mit unserer Gastfamilie verbracht.

Abschied

Heute heißt es Abschied nehmen von Athen. Eine tolle, arbeitsreiche und erlebnisreiche Woche liegt hinter uns. Vielen Dank an die Gastgeber!
Auf dem Flughafen verabschiedeten wir uns herzlich und nahmen den Flieger nach Berlin via Zürich. So gegen 22.00 Uhr waren wir wieder in Halle: etwas geschafft, aber happy.

der Lykabetos Blick nach Süden - im Hintergrund Piräus die Akropolis