Aus sieben Ländergruppen wird ein Team

Programm: Comenius-Projekttreffen

Teilnehmer:
Heidi Lappi, Helena Niemi und 2 Schülerinnen aus Finnland
Iwona Kacprzyk, Anna Mikucka, Anna Gajewska und 3 Schülerinnen aus Polen
Alenka Smole, Anton Grosek (Schulleiter), Cvetka Mlinar und 2 Schülerinnen aus Slovenien
Gaiva Janusauskiene, Rasa Dievaitiene und 2 Schülerinnen aus Litauen
Carla Lupi, Elisabetta Graszewicz und 2 Schülerinnen aus Italien
Maria Volika, Aphroditi Manassi und 2 Schüler aus Griechenland
Uta Adler, Ramona Bange, Hartmut Leipziger, Petra v.Massow, Bernd Schmidt und 15 Schüler aus Deutschland


Samstag, 01.Nov.
16.00 Uhr Anreise der litauischen Gäste
18.00 Uhr Anreise der finnischen Gäste
19.00 Uhr Anreise der griechischen Gäste
20.15 Uhr Anreise der italienischen Gäste
22.00 Uhr Anreise der slowenischen Gäste


Sonntag, 02.November
10.00 Uhr Anreise der polnischen Gäste
11.00 Vorbereitungstreffen der Lehrer in der Gaststätte „Bergschenke“
12.00 Mittagessen anschließend gemeinsamer Spaziergang
15.00 Kaffeetrinken und Planung der Projektarbeit
18.00 Abschluss gemeinsames Bowling dort


Montag, 03. November
06.45 Exkursion zum Bundestag nach Berlin
10.30 Bundestagsbesichtigung
14.30 kleine Stadtrundfahrt
14.30 Mittagessen im Paul-Löbe-Haus, danach Freizeit
20.00 Rückkehr aus Berlin


Dienstag, 04. November
08.00 Projektarbeit im Begegnungsraum
11.20 Besichtigung in der MZ
13.30 Empfang im Rathaus
14.15 Stadtrundgang
18.30 die Schulleitung lädt zum Abendessen ein im Lokal „Zum Schad“


Mittwoch, 05.November
0
8.00 Projektarbeit
12.00 Mittagessen
19.00 Besuch im Opernhaus


Donnerstag, 06.November
0
8.00 Projektarbeit
1. Gruppe Besuch des Medienzentrums
12.00 Mittagessen
14.00 2. Gruppe Besuch des Medienzentrums
16.00 Bowling (Delitzscher Str.)


Freitag, 07.November
08.30 Abreise der litauischen und der finnischen Gäste
09.00 Projektarbeit, Vorbereitung „Tag der offenen Tür“
12.00 Mittagessen für die Gäste, Besuch des Landesmuseums für Vorgeschichte oder Beatles-Museum (gruppenteilig)
18.30 Abschiedsessen im „Objekt 5“


Samstag, 08.11. 9.00 bis 13.00 Uhr „Tag der Offenen Tür“
06.03 Abreise der slowenischen Gäste
14.30 Abreise der polnischen Gäste
20.00 Abreise der italienischen Gäste

Sonntag, 09.11.
06.15 Abreise der griechischen Gäste

Meinungen beteiligter Schüler, Eltern und Lehrer

Kaisla Väre (finnische Schülerin) aus Iisalmen Lyseo

Sami Rissanen (finnischer Schüler) aus Iisalmen Lyseo

Frank Grötzner (Vater eines deutschen Schülers) aus Halle

litauischer Schüler aus Kaunas

Fam. Schmidt/ Bötscher (Eltern von Sarah Bötcher/ Klasse 9.4)


... und nun ausführlich

Sonntag, 02.November

Unser Schulleiter Herr Strech begrüßt
die Gäste aus 6 Ländern.
Das erste gemeinsame Gruppenfoto.
Ein kleiner Spaziergang führte uns an der
Saale entlang bis zur Jahn-Höhle.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
Es wurde auch angestrengt gearbeitet. Beim Bowlen klang der Abend aus.

Montag, 03. November

Heute hieß es für uns früh aufstehen, denn schon 06:45 Uhr mussten wir uns am Landesmuseum zusammenfinden. Die Exkursion mit dem Bus führte uns nach Berlin. Der Bundestag war unser erstes Ziel. Wir erhielten hier viel Informationen über das Gebäude, den Aufbau und das Geschehen im Bundestag. Die Besichtigung der Kuppel war ein großartiges Erlebnis. Wegen dem regnerischen Wetter war die Sicht leider nicht optimal. Während der Stadtrundfahrt erlebten wir Berlin wie eine neue Stadt, die sich täglich verändert. Die Bauarbeiten auf dem Reichstaggelände sind fast abgeschlossen. Der Potsdamer Platz ist beeindruckend. Im Sony Center wurde gerade ein großer Empfang vorbereitet, der rote Teppich war schon ausgerollt. James Bond Darsteller Daniel Craig präsentierte am Abend kurz nach unserer Abfahrt seinen neuen Film. Die kurze verbleibende freie Zeit überbrückten wir mit Shopping. Es war ein sehr eindrucksvoller Tag, der auch unseren Gästen in Erinnerung bleiben wird.

Am Brandenburger Tor heißt es links abbiegen zum ... ... Reichstag.
Eine Sitzung fand gerade nicht statt, ... ... die Räumlichkeiten besichtigten.
Das letzte Prozent der gefallenen Mauer und ... ... die letzten Steine des ehemaligen Palastes.

Dienstag, 04.11.

8.00 Uhr begann für uns wieder ein schöner Tag mit unseren Austauschschülern. Am Morgen stellten sich alle Schulen erst einmal vor. Viele auf Englisch aber eine Schule auch auf Deutsch. Im Laufe des Vormittags fuhren wir mit der Bahn zur MZ in der Delitscher Straße. Dort wurde uns gezeigt, wie die allmorgendliche Zeitung entsteht. Durch die gute Übersetzung unserer Englischlehrerin Frau Bange bekamen unsere Austauschschüler alles mit, was erzählt wurde. Die Zeit war sehr knapp, weil schon der nächste Termin drängte. Im Stadthaus wurden wir vom Bürgermeister empfangen, der uns viel über unsere Stadt erzählte. Gleich im Anschluss gab es einen Stadtrundgang, der uns vom Markt über die Moritzburg bis zum Dom führte. So ging dann wieder ein erlebnisreicher Tag zu Ende.

Die beteiligten Länder stellen sich vor

Finnland Griechenland Italien
Litauen Polen Slowenien
Beim Rundgang durch das MZ-Pressehaus Diese alte Technik wird heute nicht mehr benutzt.
Mit solch riesigen Papierrollen wird gearbeitet. Hier werden die Werbeblätter der MZ beigelegt.
Begrüßung im Rathaus Unsere griechischen Gäste übergaben ihre Geschenke.
Der Stadtrundgang führte uns am Dom ... und an der Moritzburg vorbei.

Dieser Beitrag erschien am 07.11. in der MZ.

Mittwoch, 05.11.

Heute war Arbeits- und Freizeittag. Der begann um 8.00 Uhr im Begegnungsraum. Zuerst haben wir in vier Gruppen uns überlegt, was alles zum Thema "Jugend wirbt für Europa" dazugehört. Dann wurden, wieder in den 4 Gruppen, Bewertungskriterien für Werbung zusammengetragen, von denen wir dann die 15 Besten ausgewählt haben. Zwischendurch wurde natürlich noch eine Pause mit Essen und Trinken eingelegt. Im letzten Teil haben wir unsere Bewertungskriterien an einer iPod-Werbung ausprobiert. Um 12.00 Uhr war Feierabend. Den Austauschschülern wurde in der Kantine noch ein Essen spendiert. Dann gingen alle getrennte Wege. Viele haben einen Ausflug nach Leipzig gemacht. Einige sind auch hier geblieben und haben sich z.B. in die Stadt gegangen.

Aufmerksames Zuhören ... beim Erklären der Aufgabenstellung.
In den Gruppen wird anschließend ... angestrengt diskutiert.
Erste Ergebnisse liegen vor ... und werden vorgestellt.

Donnerstag, 06.11.

Der Tag begann mit einer schönen Überraschung: Anastasia hatte Geburtstag. Es wurde für das Geburtstagskind ein Lied gesungen und ein Geschenk überreicht. Dann fingen wir an in unseren Gruppen zu arbeiten. Der am vorigen Tag erstellte Fragebogen wurde von Frau Adler ausgewertet und nach jedem Satz von Frau Bange übersetzt. Sofort begann wieder die große Diskussion, ob man diese Frage verändern und jene Frage weglassen sollte. Doch irgendwann hatte man sich auch darüber geeinigt. Danach gab es eine kleine Pause, wo jeder sich an dem kleinen Buffet mit Keksen, Obst und Saft bedienen konnte. Man plauderte gemeinsam und wenn man sich nicht verstand, wurde in eine andere Sprache übergewechselt oder Hände und Füße kamen zum Einsatz. Um 10.30 brach die erste Gruppe zum Mediencenter auf. Dort wurden wir durch das Ton- und Filmstudio geführt. Nach ca. einer Stunde wurde der Computer mit den verschiedenen Hintergründen in Beschlag genommen. Diese wurden von dem Computer statt dem grünen Vorhang eingesetzt. Also stellten sich für eine ganze Weile kleine Grüppchen vor den grünen Vorhang und tauchten auf den vielen Fotos in Studios, Gärten und Städten wieder auf. Als jeder genügend Fotos hatte, gingen wir wieder in die Schule zurück. Die dagebliebenen Schüler waren sehr fleißig gewesen. Sie hatten den ganzen Fragebogen in ihre jeweilige Landessprache übersetzt. Alle brauchten eine Pause und so aßen wir zusammen erst einmal Mittag. Danach ging die zweite Gruppe ins Mediencenter, wo sie einen Film aufnahmen, in dem jeder in seiner Landessprache und Englisch kurz etwas über sich erzählte. In der Schule wurde unterdessen die Arbeit der anderen überprüft und ab und zu auch korrigiert. Um 16.00 Uhr trafen sich alle im Bowlingcenter mit großen Tüten des Hallorenmuseums, welches wahrscheinlich leer gekauft worden war. In kleinen Gruppen hatten wir sehr viel Spaß und bedauerten es sehr, nach einer Stunde aufhören zu müssen. Danach gingen manche nach Hause, andere trafen sich im „Dinner“, da es der letzte Abend für die finnischen und slowenischen Gäste war.

Freitag, 07.11.

Für die litauischen und finnischen Gäste begann der Tag um 8.30 Uhr, da sie mit dem Taxi zu Flughafen gebracht wurden. Mit vielen Versprechen von gegenseitigen Besuchen wurden die Gäste verabschiedet. Vielleicht wurden auch ein paar kleine Tränen verdrückt. Danach kamen auch die anderen Projektmitglieder. Wir mussten den Begegnungsraum verlassen und zogen in den vierten Stock um. Wir fanden uns in den Gruppen zusammen und trafen die letzten Vorbereitungen für „Den Tag der offenen Tür“. Wir bereiteten eine Werbung vor, damit wir den Fragebogen an den morgigen Besuchern testen konnten. Außerdem überlegten wir, wie man möglichst viele Besucher auf unser Projekt aufmerksam machen und begeistern könnten. Die letzten Berichte für das laufende Projekt wurden geschrieben und am Ende war alles bereit für den großen Tag.

Auswertung der Projektwoche  

Und hier sind noch einige Kommentare unserer Gäste

Kaisla Väre (finnische Schülerin) aus Iisalmen Lyseo

This week has been interesting and I´ve learned a lot of German culture. Living in a German family has been very nice and I´ve seen many interesting places here in Halle. Doing the project with students from different European countries has given a lot for me and I´m happy I´ve met so much new people. I think my English is a little better now. I´ve got a lot of practice for English. Also I´ve noticed many similar things in people from different countries. It has been great to live in a new culture and to get new experiences.

Sami Rissanen (finnischer Schüler) aus Iisalmen Lyseo

I´ve gone through the shopping possibilities of three cities, the history of two and the night life of one here in Germany. In addition we´ve also tried to advance the project but not without problems. Luckily my German is already getting a bit better and luckily most understand English as well.
In the middle of all that´s happened here and is still happening I´ve met wonderful people who are both the same and so very different from my Finnish friends at the same time. It´s so wonderful to finally free myself from the social pressure of a small town!

Liudvika iš Lietuvos
Pirmiausia norėtume padėkoti už šią nuostabią kelionę, kad taip svetingai priėmėte mus, įsileidote į savo šeimas ir pripažinote lyg tikrus šeimos narius. Ši kelionė paliko nuostabų ir nepamirštamą įspūdį tiek ir man, tiek ir mano mokytojoms bei Agnei, mano draugei, su kuria man teko svečiuotis pas jus. Halle(Salle)- tai labai nuostabus, istoriškas ir draugiškas miestas. Šio miesto ramuma ir žmonių svetingumas suteikia keliautojui galimybę pasijusti senovės pasakų pasaulyje. Taigi, šis projektas mums buvo ne tik kaip darbas, bet lyg ir malonumas: trumpos, bet puikios atostogos svetur.

Liudvika from Lithuania
First of all we would like to say thank you for the wonderful trip, for the hospitality, because you took us into your home and treated us as family members. This visit made unforgettable impression on me as well as on my teachers and the colleague Agne. Halle (Salle) is a very beautiful, historical and friendly town. Its serenity, calmness and hospitality give to the wanderer to fell himself in the world of tales and beauty. So the project work for us was not only work but a great pleasure, short but exiting holiday abroad.

Z dziennika rodziny gospodarza

Halle, w wrześniu, w pażdzierniku, w listopadzie 2008
Na początku wrześniu 2008

Nasza córka wpisa na projekt Comeniusa. Co to jest: projekt Comeniusa? Nasza córka nas poinformuje o treśćiu i doniosłośćiu projekta. Zbieramy materiały w internete pod adresowi http:/www.gym-muentzer.bildung-lsa.de/000000977d145f301/index.html
i pod
http://comeniusprojekt-tmg.de/.
Poznawać młodocianych z innych kraji europejskie, doświadczyć bardziej o ich sytuacji życia, przy czym redukować uprezdzenia, to tylko może być pozytywnie dla rozwója naszego dziecka. Ale też rodzice uczestniczki projekta mają rolę aktywaną: być do dyspozycji gospodarziem.

W Pażdzierniku 2008

Jest ostatecznym: Będziemy z 02. do 08.11. 2008 zastępci rodzica dziewczyn z Polski.

29. 10. 2008

Przygotujemy dla naszego gościa. Łóżka dla gościa montowany i powlimy świeża pościel. Powolny jesteśmy w napięciu.

30.10.2008

Pierwszaja emalia przyjest od naszego gościa „dziecko”. Ona przedstawije się (nazwysko, starzec, fotografia).

Cwartek 01.11.2008

Rozwije wzmożona komunikacja emalii.

Niedziela, 02.11.08, o 10.15 godzinie

Odbieramy nasze dziecko gościa od dworza kolejowego. Podczas jazdy do dworza oczekiwania i ciekawość wzrastają. Jak będzie ją pierwsze wrażenie od nas? Będziemy dobrze rozumieć?
Podczas pierwszego spotkania obie strony są jeszcze powściągliwie. Ale będzie.
Po 14 godżinach w pociagu nasza gość jest widoczny zmęczonym. Zapewnimy przerwę do sena na 2 godzin. Obiad musi poczekać i gospodimy domowa musi dopasować do novej sytuacji.
Po południu odwiedzamie zoo jest planowe. Pierwsze spotkanie wszystkych uczestników. Rodziny gospodarz są oczywiście z zaciekawieniem. Skąd nasz gość jest? Tylko dobrze, to jest jeszcze internet. Wprowadzić nazwisko miejscowość rodzinna do Google i już może pokasaż rodzinie gościa zdjęcie cudownego kraj rodzinnego z małym słowami. Potem na kolaji próba wdać się w rozmowę – jeszcze z małym rezultatem.
Potem wysyłać nowiny dnia w ojczyzne informować na bieżąco. To musi być! Nasz gość jest zmęczony i idzie spać juś wcześnie ten wieczor.

Poniedzałek, 03.11.2008

Przygotujemy prowiant dla naszych obie „odwiedzająci Berlina”. Oczywiśćie nie może brakować owoci i słodicze. Czy to podoba się obie młodym damom? O 6:45 godzinie odjedzie autobus do Berlina, to znaczy budzić wcześnie. Ale radość na dzień z dużymi przeżyciami pomaga obudzić się. Po uspólnym sniadaniu jedziemy do spotkania autobusa.
Dziewdziny są zmęczony męczącim dniem i tylko idę spać. Zbieramy materiały w internete ponieważ nasza córka pierwszy raz ma pytania o polskich słowach. Na początku to jest garść słow, potem 3 stron.

Wtorek, 04.11.2008

Prowiant jest przygotowan. Naszi obia dziewczyn tylko muszą
być w szkolie o 8:00 godzinie. To znaczy budzić a potem obia są pozostwany w czyjejś gestii.
Ten wieczor nasza gość dosta próbkę zdolnośći muzycznej naszej córki. (ćwiczenie regularnie akordeona). Może być, to bardzo podoba się nasza gość ponieważ ona była potem relaksowana. Potem wieczorem krąg wspólnej kolecji. Krąg będzie przeżyciem ponieważ mieszaniną języków niemieckiego, angielskiego i polskiego i gestami pełen fantazji odpowiezamy na pytaniach. Dzisiaj to był lużniejszy. Nasza córka ma talentem rozwiązać oznaczanie słow. Może być ona ma talentem w lubiana zabawa „Tabu”.

Środa, 05.11.2008

Dzisiaj glówna atrakcja wieczora może być: idziemy do resauracji chińskej. Zobyczymy czy to podoba się naszej gośći. Ostrożnie nasza gość kosztuje nieprzywykłie posiłki. Dużo opowiadamy. Pytamy, czy akcja podoby się? Z blyszczącimi oczkami ona powiada „Tak. Bardzo dobrze.” Kochami jej w sercu ponieważ ona jest tak skromnej i miłej.
Ale zdaje się problem to poważny postawa. Jak ulokować duże prezenty w walizkie? (Z pomocym rodzica gościa problem rozwiązywałiśmy.)

Czwartek, 06.11.2008

Po południe rozmowa komórkowa od naszej córki!
Nie w planie dzisiaj wieczerom jest mała uroczystość końcowa. Pierwsze uczestniki zagranicznie jadą do dom już piątkowe południe. Potem szybko jemy kolację zanim dziewczyny startują. My tylko musimy pojechać po dziewczyn.

Piątek, 07.11.2008

Dzisaj nie musimy budzić dziewdzyn. Muszą być w szkole tylko o 9 godzinie. Po południu jedziemy maszich obie dam do trening badmintona. Przedtem nasza córka emaliąn prosi naszej gościa przynosić ze sobą sportowej rzeczy.

Sobota, 08.11.2008, Dzien pożegnania

Dzisiaj jest sobotę. Jak szybko ten tydzień jest ubiegły! Po wspólnego śniadaniu „naszi obi dziecki” idą do szkolę na „Dzien otwartych drzwi”. Tutaj oni prezentują zainteresowanych rodzic, uczenów i uczenic ich wspólny projekt. Zainteresowanie jest dużo, ja widzen z dużego tłoka. Uczestniki projekta, nauczycieli i nauczycielki których towarzyszą projektom będą trochę dumnie. O 13:15 godzinie ostatni wspólny obiad z rodziną gościa.
Tydzień z dużymi przeżyciami i też męcząncy tydzień dla uszystkich uczestników konczi się. Nasza gość fotografuje niemieckej przyjaciołkę i rodzinę gościa i potem musi żegnać się.
Ostatnie obejmować i „Dzienjuję”. Wszystko był dobrze? Tak, tak, doskonale. I do rychłego widzenia w Elkie!

Aus dem Tagebuch einer Gastgeberfamilie


Halle, im September/Oktober/November 2008
Anfang September 2008

Unsere Tochter trägt sich für das Comenius-Projekt ein.
Was beinhaltet dieses Comenius-Projekt?
Wir werden durch unsere Tochter über Inhalt und Bedeutung des Projekts „aufgeklärt“.
Wir recherchieren im Internet u.a. unter
http://www.gym-muentzer.bildung-lsa.de/000000977d145f301/index.html
und unter
http://comeniusprojekt-tmg.de/.
Jugendliche aus anderen europäischen Ländern kennen zu lernen, mehr über ihre Lebenssituation zu erfahren, Verständnis für ihre Entwicklung aufzubringen, dabei Vorurteile abzubauen, das kann nur positiv für die persönliche Entwicklung unseres Kindes sein.
Dabei kommt aber auch den Eltern der Projektteilnehmer eine aktive Rolle zu, z. B. sich als künftige Gastgebereltern zur Verfügung zu stellen.

Im Oktober 2008

Nun steht es fest, dass wir vom 02. bis 08.11.2008 in die Rolle der „Ersatzeltern“ für ein Mädchen aus Polen schlüpfen werden.

29.10.2008

Erste Vorbereitungen für unseren Gast werden getroffen.
Das Besucherbett wird aufgestellt und Bettwäsche aufgezogen.
Langsam steigt die Spannung.

30.10.008

Eine erste E-Mail von unserem künftigen „Gastkind“ trifft ein.
Sie stellt sich uns vor (Name, Alter, Foto).


Bis zum 01.11.2008

Es entwickelt sich ein reger E-Mail-Verkehr.

Sonntag, 02.11.2008, 10:15 Uhr

Wir holen unser „Gastkind“ vom Bahnhof ab.
Spannung und Neugierde machen sich während der Fahrt zum Bahnhof in uns breit.
Wie wird ihr erster Eindruck von uns sein?
Wir die „Chemie“ zwischen uns stimmen?
Beim ersten Zusammentreffen sind beide Seiten noch etwas zurückhaltend. Aber das wird noch werden.
Nach 14-stündiger Zugfahrt ist unser Gast sichtlich müde.
Wir gewähren unserem Gast eine zweistündige Schlafpause. Das Mittagessen muss folgerichtig warten und die Hausfrau hat sich auf die neue Situation einzustellen.
Nach dem Mittag ist ein Zoobesuch angesagt. Ein erstes Zusammentreffen aller Projektteilnehmer.
Die Gastgebereltern sind natürlich neugierig. Wo kommt unser Gast denn überhaupt her? Nur gut, dass es da noch das Internet gibt. Über Google den Namen der Heimatstadt eingegeben und schon kann man den Gastgebereltern mit wenig Worten Bilder aus der wunderschönen Heimat zeigen.
Zum Abendbrot dann der Versuch einer Gesprächsrunde, noch mit magerem Ergebnis.
Dann werden noch die „Tages-News“ in die Heimat gemailt, um die Lieben daheim auf den Laufenden zu halten. Das ist Pflicht.
Unser Gast ist durch lange Fahrt geschafft und geht schon früh an diesem Abend schlafen.


Montag, 03.11.2008

Für unsere beiden „Berlin-Besucher“ wird ein Vesperpäckchen vorbereitet. Natürlich darf Obst und etwas Süßes dabei nicht fehlen. Mal sehen wie das bei den beiden „jungen Damen“ so ankommt?
Um 06:45 Uhr geht es mit dem Bus nach Berlin, da ist zeitiges Wecken angesagt. Aber in Voraussicht auf einen erlebnisreichen Tag ist die morgendliche „Bettschwere“ bald überwunden. Nach einem gemeinsamen Frühstück wird man zum Bustreffpunkt gefahren.
Ein anstrengender Tag fordert Tribut und so ist nach der Rückkehr an diesem Abend nur noch Durchstarten ins Bett angesagt. Zu ersten Anfragen unserer Tochter bezüglich polnischer Vokabeln wird im Internet recherchiert. Aus anfänglich einer handvoll Vokabeln werden dann drei Seiten.

Dienstag, 04.11.2008

Die Vesperpäckchen sind fertig. Unsere beiden müssen heute erst um 08:00 Uhr in der Schule sein. Das heißt kurzes Wecken und dann sind die Zwei sich selbst überlassen.
An diesem Abend bekommt unser Gast dann auch noch eine Kostprobe vom musikalischen Können unserer Tochter (reguläre Akkordeonübungsstunde). Das ist wohl ganz gut bei unserem Gastkind angekommen, denn sie war danach noch ganz entspannt.
Abends dann die gemeinsame Abendbrotrunde. Die Runde wird bald zum Erlebnis, zumal mit einem Mischmasch aus Deutsch/Polnisch und Englisch sowie mit fantasievoller Gestik dem anderen Fragen bzw. Antworten näher gebracht werden. Das war doch heute schon viel lockerer. Übrigens offenbart unsere Tochter ihr Talent als „Überbringer“ von Wortinhalten. Sie hat wohl ein Talent für das allseits beliebte Gesellschaftsspiel „Tabu“.


Mittwoch, 05.11.2008

Der Höhepunkt soll heute Abend das „Chinesisch-Essen-Gehen“ sein. Na mal sehen wie das bei unserem Gastkind ankommt. Vorsichtig und zurückhaltend tastet sich unser Gastkind an die ungewohnten Speisen heran. Es wird viel erzählt. Bei Nachfrage, ob die Aktion angekommen sei, wird mit glänzenden Augen „Ja, sehr gut“ geantwortet. Ihre bescheidene, liebeswerte Art scheint uns langsam ans Herz zu wachsen.
Aber ein ernstes Problem scheint zu entstehen. Wie bekommt man nur die vielen Geschenke im Koffer unter?
(Anfängliche Ratlosigkeit wird mit Hilfe der Gasteltern noch gelöst.)

Donnerstag, 06.11.2008

Nachmittags ein kurzer Anruf von unserer Tochter über Handy. Außer Plan soll heute Abend bereits eine kleine Abschlussfeier steigen. Die ersten ausländischen Teilnehmer fahren bereits am Freitagnachmittag nach hause. Dann wird schnell noch Abendbrot gegessen, bevor unsere beiden Mädels dann starten. Für uns bleibt da nur noch der „Abholpart“.

Freitag, 07.11.2008

Heute steht nicht einmal der Weckdienst für uns auf den Plan. Man muss erst gegen 09:00 Uhr in der Schule sein.
Nachmittags werden dann unsere zwei Damen zum Badmintontraining gefahren. Im Vorfeld wurde per E-Mail schon das Mitbringen des Sportzeugs durch unsere Tochter an ihren polnischen Gast veranlasst.


Samstag, 08.11.2008, Abschiedstag

Heute ist Samstag. Wie schnell ist diese Woche doch vergangen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück geht es für „unsere beiden Kinder“ in die Schule zum „Tag der offenen Tür“.
Hier präsentieren sie ihr gemeinsames Projekt interessierten Eltern und Schülern. Der große Andrang zeigt das breite Interesse. Da kommt schon ein wenig Stolz bei den Projektteilnehmern und den begleitenden Lehrern auf.
Um 13:15 Uhr eine letzte gemeinsame Mahlzeit mit der Gastgeberfamilie. Eine erlebnisreiche und anstrengende Woche für alle Beteiligten geht zu Ende. Es werden Fotos von der deutschen Freundin und den Gastgebereltern gemacht und dann heißt es Abschied nehmen.
Ein letztes Umarmen und ein Dankeschön.
War alles gut? Tak, Tak, Doskonale.
Und auf ein baldiges „Do widzenia“ in Elk.

Eine Woche mit Rita

„Darf ich in der Projektwoche jemanden aufnehmen?“ Ich wusste im ersten Moment nicht, wovon mein Kind sprach. „ Wen willst du denn aufnehmen?“ Die Antwort war verwirrend. Als aber im Laufe des Gespräches das Wort Comenius-Projekt fiel, lichtete sich der Nebel. Comenius-Projekt, davon hatte ich schon mal gehört, irgendwas mit internationalem Hintergrund. Ach so, da nehmen sieben Länder an einem Austauschprogramm für Jugendliche teil und erstellen Material zu einem Thema. Aus welchen Ländern kommen sie denn? Finnland, Slowenien, Italien, Polen, Griechenland, Litauen, Deutschland dazu, macht sieben. Da man in unserer Familie an solche Unternehmungen gewöhnt ist, Mama ist beruflich vorbelastet, stimmte der Familienrat zu. Na, mal sehen wer da zu uns kommt, Spannung, Neugier und die Essensfrage, die berühmte! Erst mal abwarten, aber eigentlich ist es ja egal. Was ist typisch deutsche Küche? Und schon ertappt man sich dabei mit einem der Anliegen dieses Projektes zu verschmelzen: Selbstreflektion. Was ist deutsch? Man merkt erst wie deutsch man ist, wenn man sich im Ausland aufhält. Eine andere Perspektive annehmen…Zurück zum Küchenproblem: Schnitzel, na klar, Schnitzel! Kartoffeln und Kraut natürlich, wir „Krauts“! Ach so, aus Great Britain ist ja niemand dabei, macht nichts.
Samstagabend, Fahrt zum Flughafen, Aufregung im Auto: Was soll ich sagen? Wie ist sie? Und wenn sie nichts sagt? Mein Kind stellt Fragen! Ich denke: Und wenn sie nichts isst? Sie, wer ist eigentlich SIE? Zu uns kommt Rita Micchi, eine 18-jährige Italienerin aus Lucca. Ach diese Aufregung, jetzt erreicht auch mich ein Schwapp aus dem Fond. Leipzig-Schkeuditz: Warten, Warten, die Automatiktür öffnet sich im Minutentakt, wer sieht denn hier italienisch aus? Wieder dieser Gedanke, von deutscher Küche zu italienischem Aussehen….Da plötzlich, jetzt wissen wir, wie Rita aussieht, alles geht ganz schnell, eine herzliche Begrüßung, ab ins Auto: Andiamo subito! Und dann spürten wir, dass jegliche Zweifel unberechtigt waren! Rita sprach, sie aß, sie lachte und die Woche konnte kommen. Es war sehr, sehr schön. Rita lernte unsere Familie im Alltag kennen, kann jetzt auch wickeln, füttern…. Und das Wichtigste: sie verbrachte eine aufregende, interessante Woche mit allen Teilnehmern des Projektes. Man traf sich abends, fuhr nach Berlin, Leipzig, verbrachte auch Zeit beim Shoppen (wichtig!). Wir redeten viel über ihre Familie in Italien, wir zeigten Fotoalben und hatten bei Allem das Gefühl, dass es ihr gut gefiel. Die Woche verging wie im Fluge, schon war wieder Samstag. Es hieß Abschied nehmen, so schnell wie die Begrüßung verlief auch dieser, aber wir hatten das Gefühl, dass es ein Anfang war. Wir sollen unbedingt alle nach Italien kommen!
Es ist immer wieder eine Bereicherung Menschen aus anderen Ländern zu begegnen, wir sind sehr froh darüber, dass es im Rahmen des Comenius-Projektes für uns möglich war. Ich kann nur allen Schülern und Eltern empfehlen, diese Chance wahrzunehmen.
Wir danken auch allen verantwortlichen Lehrern, die einen immensen Aufwand in der Vorbereitung, Stress in der Durchführung und nicht zu verkennen, einen nicht zu verachtenden Schlafmangel auf sich genommen haben, um unseren Kindern die Welt zu öffnen. Danke!
Noch ein Wort zu meinen Küchengedanken: es gab auch einmal Pizza…

Fam. Schmidt/ Bötscher
(Eltern von Sarah Bötscher/ 9/4)

2009 Halle