Endlich ist es so weit!

1. Arbeitstreffen

Mit unserem zweijährigen Comeniusprojekt starten wir in eine neue Runde. Aus diesem Anlass trafen sich die Teilnehmer am 9. September 2010 erstmalig, um erste Überlegungen zum neuen Thema: „Schule in Europe in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ anzustellen.
Das erste Treffen mit allen Teilnehmern aus Finnland, Polen, Tschechien und Deutschland wird während der Projektwoche im November an unserer Schule stattfinden. Wir werden die Schülerinnen und Schüler aus unseren Partnerschulen in unseren Familien aufnehmen und während der Projektarbeit gemeinsam überlegen, wie wir das Thema bearbeiten können.
Dabei möchten wir unser Land, unsere Stadt und unsere Schule vorstellen und z.B. nach Leipzig und Berlin fahren.
Bei unserem nächsten Vorbereitungstreffen am 30.09.10 werden wir uns konkret überlegen,
wie wir die Projektwoche im November mit unseren Partnern gestalten können.

Einladung zum ersten Projekttreffen

Projektstart

Sind wir hier im falschen Film?

30 Schüler mit blauen Halstüchern und den Namen ihrer Eltern sitzen vor einer Lehrerin im bunten Dederonkleid und lernen die Gesetze der Thälmannpioniere kennen.

Was unglaublich wirkt ist Teil des neuen Comeniusprojekts unserer Schule – ein Besuch im Leipziger Schulmuseum mit dem Ziel, die Schulzeit unserer Eltern zu verstehen.

Am ersten Projekttag stellen die Schüler der teilnehmenden Länder Polen, Tschechien, Finnland, Slowenien und Deutschland ihre Schulen und Schulsysteme, ihre Stadt und Region vor.

In internationalen Gruppen werden Fragebogen erarbeitet, mit denen die Erfahrungen unserer Eltern aus ihrer Schulzeit erfasst werden können. Neben organisatorischen Fragen interessieren uns auch ganz persönliche Erinnerungen an die Schulzeit. Die Ergebnisse werden Grundlage der Arbeit bei unserem zweiten Treffen im nächsten Jahr in Polen sein.

Ein weiterer Höhepunkt der Projektwoche ist ein Besuch im Bundestag, bei dem wir die Gelegenheit zu einem angeregten Gespräch mit unserem Bundestagsabgeordneten Dr. Christoph Bergner hatten.

Diese intensive und lehrreiche Woche, die wir gemeinsam mit unseren europäischen Gästen verbracht haben, wird uns lange in schöner Erinnerung bleiben.

Die Teilnehmer

die finnische Gruppe die tschechische Gruppe
die slowenische Gruppe die polnische Gruppe
die deutsche Gruppe

Montag

Der Montag begann um 8 Uhr, wobei manche noch etwas müde waren, da ihre Gastschüler aus Slowenien erst am Vorabend um 22 Uhr eintrafen.
Unser Schulleiter Herr Gaube begrüßte alle herzlich mit einer kurzen Rede. Jede Schule hatte etwas aus ihrem Land mitgebracht, was Herrn Gaube von den Lehren aus dem jeweiligen Land überreicht wurde.
Wir stellten einander unsere Schulen und das Schulsystem vor. Auch bekamen wir Eindrücke von den Orten, aus denen die Gäste kamen. Nach einer kleinen Pause wurden wir in 2 Gruppen geteilt. Wir führten unsere Gäste durch die Schule. Ganz besonders interessant fanden sie die elektronischen Tafeln. Mit viel Begeisterung wurde daran geübt.
Gegen 13 Uhr gingen wir in unserer Schule zum Essen. Unser Essenanbieter sponserte den Gästen ein Mittagessen. Nachdem alle satt waren, fuhren die Gäste mit deutscher Begleitung in die Stadt und nahmen an einem Stadtrundgang von ca. 1 1/2h teil.

Dienstag

Die gesamte Gruppe fuhr nach Berlin. Nach einer bequemen Stadtführung vom Bus aus durften wir prominente Luft im Reichstag schnuppern. Herr Dr. Bergner erzählte sehr interessant über seine Arbeit als Abgeordneter. Er führte uns noch durch den Reichstag. Von der gläsernen Kuppel aus hatten wir einen weiten Blick über Berlin.

Mittwoch

Wir ließen unseren Gästen keine Ruhe. Heute lernten sie Leipzig kennen. In den geschichtsträchtigen Mauern von Auerbachs Keller bekamen wir ein typisch deutsches Gericht.
Im DDR-Museum gab es eine waschechte Unterrichtsstunde mit Meldung zu Stundenbeginn und Halstüchern.

Donnerstag

Heute wurde es richtig anstrengend. Zuerst erabeiteten wir den Fragebogen. Wir brauchten dazu den ganzen Vormittag. Am Nachmittag war Teamgeist gefragt. Wir vertrieben uns die Zeit mit Sport und Spiel und hatten viel Spaß dabei. Der Abend war sehr gemütlich. Mit allen Gästen saßen wir zusammen beim Grillen. Die Eltern waren auch geladen.

Freitag

Der Start in den Tag fiel uns besonders schwer, weil sich die polnische Gruppe verabschiedete und schon nach Hause fuhr. Wir fassten heute unsere Ergebnisse zusammen und fertigten Plakate für den morgigen Tag der offenen Tür an. Am Nachmittag führten wir unsere Gäste in das Schokoladenmuseum. Der Besuch des Landesmuseums stellte den letzten Höhepunkt in dieser Woche dar.