Die ersten Werbungen entstehen

I. Donnerstag- Anreise

Nach einer 14-stündigen, anstrengenden Zugfahrt, kamen wir erschöpft um 20.00 Uhr in Elk, Polen an.
Am Elker Bahnhof erwarteten uns schon unsere Gastfamilien, mit denen wir uns gleich auf den Weg in unser neues Zuhause begeben haben. Unsere Lehrer Frau Adler, Frau Bange und Frau Reincke wurden von Frau Karwel, der polnischen Deutschlehrerin, in ihr Hotel begleitet.

II. Freitag- Projektarbeit, Radio 5, Wasserturm

Nach einer langen und erholsamen Nacht wurden wir an unserem 1.Tag in Elk sehr herzlich von den polnischen Lehren und Schülern in ihrem Gymnasium empfangen. Es wurden 4 internationale Gruppen gebildet.
Jeder Schüler aus den Gastländern Finnland, Griechenland, Italien, Slowenien, Litauen, Deutschland und aus Polen bekam einen Fragebogen, in welchem er seine Interessen zu verschiedenen Themen angeben sollte. Somit entstanden 4 neue Interessengemeinschaften.
Nach einem kurzen gemeinsamen Stadtrundgang gingen Lehrer und Schüler zu dem polnischen Radiosender „Radio 5“. Dort wurden uns die Räumlichkeiten vorgestellt und wir gaben ein Interview. Weiterhin besichtigten wir den Wasserturm mit Museum in Elk.
Am Abend kamen sich dann Gastgeber und Gäste in der „action“reichen Schuldisco näher.

Begrüßung in der Schule alle beteiligten Lehrer
beim Radiosender Radio5 Frau Bange gibt ein Interview
der Wasserturm von Elk während der Führung

III. Samstag- Warschau

Nach nur 5 Stunden Schlaf ging es für die ganze Comenius Truppe im Reisebus in die Hauptstadt Polens, nach Warschau.
Zu Beginn unseres Ausfluges gingen wir in das „TVP“, welches das Zentrale polnische Fernsehen ist. Dort sahen wir uns die wichtigsten Stationen für die Entstehung einer Fernsehsendung an und durften sogar bei der Aufnahme einer Kinderserie und einer Quizshow dabei sein. Anschließend führte uns eine reizende englischsprachige Polin zuerst im Bus und dann zu Fuß durch Warschau. Mit ihr hatten wir die Möglichkeit, Warschaus Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Darunter auch das Warschauer Schloss, welches uns alle sehr beeindruckte.

Besuch im Fernsehstudio TVP 1
in der Altstadt Warschau  
Das Warschauer Schloss

IV. Sonntag- Projektarbeit

Für die folgende Projektarbeit wurden alle Schüler in neue Gruppen eingeteilt, je nach den im Fragebogen angegebenen Interessen. Da gab es eine Computer-, eine Radio-, eine Schauspiel- und eine Zeichengruppe. Jede Gruppe sollte eine Präsentation zum Thema „Jugend und Bildung in der EU“ erarbeiten.
Dabei halfen uns eine Kunstlehrerin des Gymnasiums, ein Drehbuchautor des Theaters von Elk und der Leiter des am Freitag besichtigten „Radio 5“ Studios.
Am Abend amüsierten sich die Gäste und ihre Gastgeber mit gemeinschaftlichem Bowling.

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V. Montag- Kajakfahrt

Die neue Woche starteten wir mit einer Kajakfahrt auf der Krutyna. Lachend, wasserspritzend und doch nach 1½ Stunden Fahrt sehr erschöpft, paddelten wir durch die schöne Natur der Masuren.
Den Abend gestalteten wir mit einem Besuch im Pub „Janus“.

VI. Dienstag- Empfang beim Landrat und Projektarbe

Am Vormittag versammelten wir uns alle im Rathaus von Elk, wo uns der Landrat und sein Stellvertreter empfingen. Von ihnen wurden wir über die Natur, die möglichen Freizeitaktivitäten in den Masuren und über das Bildungssystem in Polen informiert.
Anschließend folgte in der Schule die Präsentation der Ergebnisse unserer Gruppenarbeit.Jede Gruppe stellte sich vor und alle merkten, dass wir großen Spaß dabei hatten.
Danach wurden wir von der Direktorin mit Geschenken verabschiedet. Nachmittags gingen wir gemeinsam in die schöne Elker Innenstadt shoppen.
Abends besuchten wir ein letztes Mal gemeinsam unseren Stammpub „Janus“, in welchem wir uns schweren Herzens letztlich voneinander verabschiedeten.

Empfang beim Landrat  

VII. Mittwoch- Abreise

Unser letzter Tag in Elk begann mit einem unerwarteten Ausfall unseres Zuges nach Warschau. Nach großem Aufruhr wurden wir mit dem Schulbus in die polnische Hauptstadt gefahren, von wo aus wir dann unsere Heimreise nach Halle antraten.
Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich für die Hilfe der Polen bedanken.

Hannah Taege /Klasse 10.1
Maria Luisa Grötzner /Klasse 9.3